*gugafanga
Der Klang des Kuckucks trieb
die Bürger um den Eichenwald
zu enormen Taten. Der Klang des Weines
ebenfalls – und das gelang.
WIE AUS DEN HORITSCHONER
DIE „GUGAFANGA“ WURDEN
Überlieferungen zufolge gab es im Horitschoner Eichenwald einen Kuckuck, dessen Rufe so laut waren, dass die Horitschoner Bewohner beschlossen, ihn aufzusuchen und zu fangen. Sie machten sich auf den Weg und konnten den Kuckuck in der Tiefe des Eichenwalds tatsächlich aufspüren. Nachdem sie herausgefunden hatten, in welchem Baum er lebte, beschlossen sie kurzerhand diesen zu fällen. Nach getaner Arbeit aber entfloh ihnen der Kuckuck zum nächstgelegenen Baum, welchen die Horitschoner Holzfäller ebenso umsägten. So geschah es schließlich mit allen Eichenbäumen, bis sich der Kuckuck am Ende ins nachbarliche Raiding zurückzog. Seitdem werden Horitschoner von ihren Nachbarn liebevoll – oder auch nicht – „Gugafanga“ genannt.