Die Rebsorte bringt einige Vorteile mit: Sie ist extrem dickschalig und lockerbeerig und damit absolut fäulnisbeständig. Ein Ass gegen Botrytis! Weiters ist sie noch später reif als Welschriesling und Furmint. Wir ernten sie zwei Wochen nach dem spätreifen Cabernet franc, was die Sorte in Zeiten des Klimawandels hochinteressant macht. Zu guter Letzt besticht Petit Manseng durch außerordentliches Säurepotenzial bei gleichzeitig höchster physiologischer Reife – und das ohne Bewässerung, so wie in Rust generell üblich.
Deshalb pflanzen wir alle paar Jahre ausgefallene Stöcke mit Petit Manseng nach – mit seinen Eigenschaften kann er nirgends schaden.
In Zeiten des Klimawandels empfiehlt es sich Neues auszuprobieren! Von berückender Dichte und unbändigem Säurespiel – ein völliger Ausnahmewein. Der erste Nichtsüße in Österreich. Grüne Oliven, schwarze Nüsse, Zitrus, Salz und Druck – Langstrecke!